Folge 2 Doc Beatrice - Pferdegesundheit im Fokus! Von der Verdauung der Futtermittel über Phytotherapie zur Bronchitis
Shownotes
Pferd Shownotes Folge 2
Vorgespräch: kurze Zusammenfassung der 1. Folge Troggeflüster, gesunde Ernährung für Dein Pferd
Raufutter, wie Heu und Gras, ist unverzichtbar für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Pferden. Es sorgt nicht nur für eine natürliche Beschäftigung und wirkt beruhigend, sondern fördert auch die Verdauung. Beim Kauen von Raufutter wird viel Speichel produziert, der wichtig ist, um den Magen vor zu hoher Säurebelastung zu schützen. Der Speichel wirkt wie ein natürlicher Puffer und hilft, Magenprobleme und Übersäuerung zu vermeiden. Eine ausreichende Menge an Raufutter und gründliches Kauen sind daher essenziell, um die empfindliche Verdauung des Pferdes zu unterstützen und das Risiko von Magenproblemen zu senken.
Naturnahe Gesundheitstipps für Pferde: Phytotherapie
Die Pflanzenheilkunde nutzt die natürlichen Wirkstoffe aus Pflanzen zur Unterstützung der Gesundheit und Behandlung von Beschwerden. Eine wichtige Rolle spielen dabei Alkaloide und ätherische Öle. Alkaloide sind Pflanzenstoffe mit oft stark wirkenden Eigenschaften, die gezielt bei bestimmten Beschwerden eingesetzt werden, wie etwa das beruhigende Alkaloid der Baldrianwurzel. Ätherische Öle hingegen sind flüchtige Duftstoffe, die sowohl körperlich als auch seelisch positiv wirken können. Sie werden häufig in der Aromatherapie verwendet.
Pferdekrankheiten leicht verständlich erklärt: Akute und chronische Bronchitis
Bronchitis ist eine Entzündung der Bronchien, die mit Husten, Schleimbildung und oft Atembeschwerden einhergeht. Man unterscheidet zwischen akuter und chronischer Bronchitis. Die akute Bronchitis tritt meist plötzlich auf und wird häufig durch Viren ausgelöst, etwa bei einer Erkältung. Sie heilt in der Regel innerhalb weniger Wochen aus. Chronische Bronchitis hingegen entwickelt sich über einen längeren Zeitraum, oft durch anhaltende Reizungen wie Rauchen oder Luftverschmutzung, und ist durch anhaltenden Husten mit Schleimbildung über mindestens drei Monate hinweg gekennzeichnet. Während die akute Form oft von selbst abklingt, erfordert die chronische Bronchitis langfristige Aufmerksamkeit und Behandlung.
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Über diese Themen sprechen die Tierärztin [Dr. med. vet. Beatrice Dülffer-Schneitzer (https://www.friscavor.com) mit der Tierpsychologin Bettina Staude (https://www.bettys-tierecke.de).
Anregungen und Fragen gerne an: office@friscavor.com
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